So warten Sie Lithium-Ionen-Akkus richtig

Ob wir es zugeben wollen oder nicht, wir sind von unseren mobilen Geräten abhängig geworden. Allein Smartphones begleiten uns überall im Alltag, sei es auf dem Weg zur Arbeit oder zu Hause auf dem Sofa. Wir verrichten damit manchmal nicht nur unseren Job, sondern gönnen uns nach einem anstrengenden Tag auch die nötige Portion Abwechslung auf einer Internet Online Casino Site.

Damit allerdings unsere treuen Begleiter im Alltag funktionieren können, brauchen sie Energie. Und diese kommt heutzutage aus den Lithium-Ionen-Akkus. Die zuverlässigen Energiespeicher gibt es übrigens auch in anderen Elektrogeräten, die aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken sind. Notebooks, LED-Taschenlampen oder Akkubohrer, alle sind auf die neuartige Energiequelle angewiesen.

Leider haben auch die modernsten Akkus nur eine begrenzte Lebensdauer. Wenn man einige Vorkehrungen trifft, kann man die Lebenserwartung der Energiequelle jedoch deutlich verlängern. Doch lüften wir zuerst einen Irrtum.

Schadet eine Zwischenladung der Lithium-Ionen-Batterie?

Die Frage beantworten wir eindeutig mit Nein. Nicht nur kann man den Lithium-Ionen-Akku jederzeit zwischen laden, sondern die Zwischenladung auch unterbrechen, auch wenn der Ladevorgang nicht vollständig abgeschlossen ist. Auch eine Teilentladung ist in Ordnung und sogar zu empfehlen. Das schadet der Batterie in keiner Weise, denn die moderne Technologie besitzt keinen Memory Effekt.

Die Ursache für den immer noch verbreiteten Irrtum kann man in der Vergangenheit suchen. Damals wurden die meisten mobilen Geräte mit Nickel-Cadmium- und Nickel-Metallhydrid-Akkus betrieben. Bei diesen beobachtete man einen Memory Effekt. Der machte sich dadurch bemerkbar, dass häufige Teilladungen und -entladungen die Speicherkapazität konsequent verringerte. Im Endeffekt nahm die Leistung der Akkus nach der alten Technologie vorzeitig ab und wurden sogar unbrauchbar. Bei der Lithium-Ionen-Chemie ist das glücklicherweise nicht der Fall. Dies hat jedoch nicht zu bedeuten, dass die modernen Akkus nicht kapriziös sind.

Tiefentladungen vermeiden

Was einen Lithium-Ionen-Akku im wahrsten Sinne des Wortes „töten“ kann, ist eine Tiefentladung. Damit ist eine völlige Ausschöpfung der ganzen Kapazität des Akkus gemeint. Die Spannung der Batterie sinkt bei diesem Vorgang kontinuierlich und erreicht schließlich einen Wert, bei dem es kein Zurück mehr gibt. Sinkt die Spannung auf 2,5 Volt, ist die Batterie praktisch zerstört. Bei der Variation der Technologie, die sich Lithium-Polymer nennt, ist die tödliche Entladeschlussspannung sogar höher und liegt bei 3,3 Volt.

Nicht zu 100 % aufladen

Das ständige Aufladen bis zur vollen Kapazität stresst den Lithium-Ionen-Akku ebenfalls und lässt ihn vorzeitig altern. Man muss also nicht nur die Tiefentladung, sondern auch die Vollladung meiden, um die Anzahl der Ladezyklen der Batterie nicht zu reduzieren. Im Idealfall betreibt man die Akkus in der Kapazitätspanne zwischen 50 % und 80 %. Dabei ist eine Ladung auf 80 % auch für die Lagerung der Batterie optimal, falls man sie über einen längeren Zeitraum nicht benutzen wird.

Lithium-Ionen-Akkus mögen keine Extremtemperaturen

Dem Energiespeicher schadet besonders die Hitze. Die Akkus sollte man keinesfalls Temperaturen aussetzen, die 40 Grad überschreiten. Auch einen Ladevorgang sollte man bei solchen Extremtemperaturen nicht durchführen. Einfrieren sollte man die Lithium-Ionen-Akkus ebenfalls nicht, wobei hier die untere Grenze bei -10 Grad liegt. Zur Lagerung empfehlen sich Temperaturen von 15 bis 18 Grad, wobei die Leistungsfähigkeit der Batterie in diesem Bereich auch bei längerem Nichtgebrauch keinen Schaden nimmt.